Pro Jahr wirft jeder von uns durchschnittlich 82 kg Lebensmittel weg – das entspricht etwa zwei vollgepackten Einkaufswagen. In erster Linie werfen wir nicht tatsächlich Verdorbenes weg, sondern Produkte, die für uns nicht mehr appetitlich genug aussehen. Das betrifft vor allem Obst und Gemüse – all das, was leider bei falscher Lagerung schnell unansehnlich wird…

Die gute Nachricht ist: Jeder von uns kann etwas zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen beitragen! Wie? Das lesen Sie hier…

1. Geplantes Einkaufen

Vor dem Einkauf sollten Sie sich einen Überblick verschaffen, welche Lebensmittel noch vorrätig sind. Gute Planung und ein regelmäßiger Blick in den Kühlschrank und in die Vorratsregale, sind die beste Vorsorge, um das Wegwerfen von Lebensmitteln zu verhindern. Alles was fehlt, kommt auf den Einkaufszettel, der wichtigste Helfer, um im Angebotsüberfluss den Durchblick zu behalten. Also: Notieren Sie, was gebraucht wird und das Wichtigste: Halten Sie sich daran!

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2. Jedes Lebensmittel hat seinen Platz

  •  Im Kühlschrank:

Alles was gekühlt aufbewahrt werden muss, sollte nach dem Einkauf schnellstmöglich in den Kühlschrank wandern, um Keimen keine Chance zu lassen. Im Prinzip gilt für den klassischen Kühlschrank: Unten ist es kälter als oben, da die warme Luft nach oben steigt. Dadurch ist es über dem Gemüsefach am kältesten, deshalb sollten Sie beim Verstauen Ihrer Lebensmittel gezielt vorgehen und sie nicht nach dem Motto „wo Platz ist“ unterbringen:

  • Ganz oben: Selbstgekochtes und Käse
  • In der Mitte: Milchprodukte, wie Quark, Joghurt und Milch
  • Auf der Glasplatte: Da es hier am kühlsten ist, ist dies der beste Ort für leicht Verderbliches wie Fleisch, Wurstwaren und Fisch. Fleisch sollte möglichst innerhalb von 2 Tagen verbraucht werden, Hackfleisch möglichst am Tag des Einkaufs, angebraten ist es auch etwa 2 Tage haltbar. Frischen Fisch sollten Sie auch möglichst am Einkaufstag verzehren.
  • Im Gemüsefach: Kälteverträgliches Gemüse und Obst. Achtung: Heimisches liebt es kühl, Exotisches mag es warm, d.h. Ananas, Bananen und Zitrusfrüchte mögen eher Zimmertemperatur, genauso wie Tomaten und Gurken
  • In der Tür: Eier, Butter, Soßen und Getränke

Wichtig: Geöffnete Lebensmittel kühl lagern und innerhalb von ein paar Tagen verbrauchen. Notieren Sie sich eventuell das Datum des Anbruchs auf der Verpackung. Konserven sollten nach dem Anbruch umgefüllt werden, Kühl- und Vorratsschränke regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden. Konserven mit gewölbtem Boden/Deckel gehören sofort in den Mülleimer – Bakterienbefall!

Sie können Ihren VidaVida-Speiseplan nach Ihren Bedürfnissen bearbeiten und mit der Ersetzen-Funktion gezielt nach Rezepten suchen, um Ihre Vorräte aufzubrauchen.So klappt es spielend mit der Abnahme. Hier geht’s zur Gratis-Diätanalyse!

  •  Bei Zimmertemperatur

Vorsicht: Äpfel, Aprikosen, Pflaumen, sowie Tomaten sondern das Reifegas Ethylen ab. Es sorgt dafür, dass anderes Obst und auch Gemüse im Umkreis schneller altert und verdirbt. Dies lässt sich am sichersten verhindern, wenn alle Obst- und Gemüsesorten getrennt voneinander aufbewahrt werden.

  •  Im Gefrierschrank

Hat man größere Lebensmittelmengen gekauft und kann diese nicht so schnell verzehren, bietet das Einfrieren eine sehr gute Möglichkeit die Haltbarkeit zu verlängern. Wichtig: Das Lebensmittel sollte gut aussehen, gut schmecken und gut riechen, bevor es in die Kühltruhe wandert!

Bleibt die Frage, wie lange Lebensmittel in der Gefriertruhe aufbewahrt werden können? Fleisch kann bis zu zwölf Monate in der Truhe bleiben. Fisch hingegen nur bis zu vier Monate. Brot und Milchprodukte bis zu drei Monate, Gemüse je nach Art sechs bis zwölf Monate. Bei Obst sind es acht bis zwölf Monate. Gefrierbeutel, Alufolie, Kunststoffdosen oder kälteunempfindliches Glas eignen sich am besten, zur Aufbewahrung von gefrorenen Lebensmitteln. Einmal Aufgetautes können Sie ruhig wieder einfrieren, wenn Aussehen, Geruch, Geschmack noch in Ordnung sind.

Viele der VidaVida-Rezepte eignen sich auch zum Einfrieren: Sie können gleich größere Mengen eines Rezeptes zubereiten und haben so ein gesundes Fertiggericht, wenn es mal schnell gehen muss.

3. Mindesthaltbarkeitsdatum heißt nicht Verfallsdatum

Das MHD gibt das Datum an, bis zu dem die Ware bei Einhaltung der angegebenen Lagerbedingungen mindestens haltbar ist bzw. seine Farbe und Konsistenz, sowie spezifische Inhaltsstoffe behält. Das bedeutet, dass es definitiv kein „Wegwerf-Datum“ ist. Was gut schmeckt, gut riecht und gut aussieht ist in den meisten Fällen auch essbar. Bei sichtbarem Schimmelbefall sollten die Lebensmittel allerdings nicht mehr verzehrt werden.

Anders verhält es sich mit dem Verbrauchsdatum, das vor allem auf frischem Fisch, Hackfleisch und Geflügelfleisch angegeben ist. Diese Lebensmittel sollten nach Überschreiten des Verbrauchsdatums entsorgt werden, da es zu einer erhöhten Keimbelastung gekommen sein kann.

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