Juchhe, jetzt haben Pfirsich und Nektarine Hochsaison! Das sommerliche Steinobst kann weit mehr als den kleinen Hunger zwischen zwei Mahlzeiten zu stillen. Für Ihre Diät eignen sich die Früchte bestens: Sie liefern kaum Kalorien, sind aber prall gefüllt mit gesunden Inhaltsstoffen und lassen sich vielfältiger in der Küche einsetzen, als Sie zunächst annehmen mögen. Lernen Sie die beiden richtig kennen…

Wann ist es ein Pfirsich, wann eine Nektarine?

Der wesentliche Unterschied zwischen beiden liegt im feinen Flaum auf der Haut des Pfirsichs, den die Nektarine nicht aufweist. Die Herkunft der Nektarine ist nicht vollständig geklärt, eine gängige Annahme ist, sie sei Produkt gezielter Züchtung. Andere Quellen lassen vermuten, die Nektarine sei irgendwann einmal durch eine Mutation entstanden: So hing plötzlich eine Nektarine am Pfirsichbaum!

Der persische Apfel

Der Pfirsich ist ein Steinobst und gehört zu der Familie der Rosengewächse. Es gibt verschiedene Sorten Pfirsiche: Solche mit gelblichem Fruchtfleisch, andere mit weißem. Besondere Pfirsiche, die aus den Weinbaugebieten kommen, weisen ein roteres Fruchtfleisch auf. Durch ihre intensive Süße und die sehr pelzige Haut wird diese Sorte selten roh verzehrt, sondern überwiegend zu Likör und Konfitüre verarbeitet.

Seit einigen Jahren erfreut sich hierzulande eine Variation besonderer Beliebtheit: Der Plattpfirsich, der auch Weinberg-, oder Wildpfirsich genannt wird.

Der Pfirsich stammt ursprünglich aus China und wurde über Persien, Griechenland und schließlich durch die Römer nach Mitteleuropa gebracht. Der Name geht auf den griechischen Ausdruck „persischer Apfel“ zurück.

Pfirsichhaut und weitere Vorzüge

Obwohl sie so angenehm süß schmecken, enthalten 100 g Pfirsich gerade einmal 41 Kalorien, Nektarinen dagegen 57 Kalorien pro 100 g. Beide sind sehr vitamin- und nährstoffreich. 100 g frischer Pfirsich liefern ca. 10 mg Vitamin C und sind reich an Beta-Carotin. Bemerkenswert ist auch der hohe Gehalt an B-Vitaminen, die u.a. wichtig sind für eine schöne Haut.

An Mineralstoffen liefern die Früchte besonders viel Kalium, das wichtig bei Herz-Kreislaufbeschwerden sein kann und den Blutdruck regulieren kann. Im Pfirsich stecken wasserlösliche Ballaststoffe: die Pektine. Diese können die Verdauung fördern, besonders pektinreich sind mehlige Pfirsiche. Eine amerikanische Studie lässt auf eine zellschützende und antientzündliche Wirkung bioaktiver Stoffe aus Pfirsich und Nektarine schließen, womit eine Reduktion des Risikos für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen einhergehen kann.

Kauf und Lagerung

Achten Sie beim Kauf und bei der Lagerung darauf, dass die Früchte nicht übereinander lagern und gequetscht werden. Oft sind Pfirsiche aus dem Supermarkt noch sehr hart, da diese unreif geerntet wurden und somit besser transportiert werden können. Da sie nicht vollständig nachreifen, können die Pfirsiche ihr volles Aroma nicht entfalten. Ein gedrückter Pfirsich sollte schnell verzehrt werden, weil er schnell schlecht werden kann. Der Pfirsich hält sich im Gemüsefach des Kühlschranks einige Tage. Die Nektarine bringt ihr volles Aroma besser bei Zimmertemperatur zur Geltung.

Pfirsich und Nektarine in der Küche

Schon roh verzehrt sind die Früchte ein Genuss und ein perfekter Snack für zwischendurch, aber probieren Sie das süße Obst doch auch einmal als Kompott oder Obstpüree z.B. zu Milchreis oder Pfannkuchen. Pfirsich und Nektarine schmecken aber nicht nur in Quarkcremes, Kuchen, Obstsalat und anderen Süßspeisen.

Das Kernobst passt auch zu pikanten Gerichten. Verwenden Sie doch einmal Pfirsichspalten im Salat oder als Chutney zu Fleischgerichten. Auch herzhafte Käsesorten harmonieren mit der leicht säuerlichen Süße von Pfirsich und Nektarine auf besondere Weise. Für kleine Obstmuffel können Sie Spalten von Pfirsich und Nektarine gemixt mit anderem Obst auf Schaschlikspieße stecken oder einen leckeren Smoothie pürieren – so schmeckt das gesunde Obst auch Kindern.

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