Bunte, exotische Früchte sind in tropischen und subtropischen Ländern wie Südamerika, Afrika, Asien und Australien beheimatet. Zu den Altbekannten zählen Ananas, Banane, Kiwi, oder auch die Avocado. Aber haben Sie schon mal die Drachenfrucht, die Kumquat oder die Karambole probiert? Wir möchten Ihnen diese Früchte einmal näher vorstellen und vielleicht landen sie dann ja bei Ihrem nächsten Einkauf im Einkaufskorb…

Exotische Früchte – so werden sie gelagert

Vorab ist es schon einmal wichtig zu wissen, wie die Exoten gelagert werden sollten. Da exotische Früchte aus der Wärme kommen, mögen sie die Kälte überhaupt nicht. Das bedeutet, dass sie im Kühlschrank, also bei Temperaturen unter 10 Grad, fehl am Platz sind. Zur Aufbewahrung eignet sich also entweder der Vorratsraum oder ein kühlerer Ort in der Küche. Da die Früchte eine lange Reise zu uns zurücklegen müssen, werden sie meistens unreif geerntet. Das ist jedoch nicht schlimm, da sie größtenteils zu den nachreifenden Früchten gehören. Geben Sie den Exoten ggf. 1-2 Tage zeit, bis sie genussreif sind. Erhältlich sind die exotischen Früchte bei uns das ganze Jahr über.

Papaya – die Baummelone aus Amerika

Anbau: Mittel- und Südamerika, Afrika und Westindien
Aussehen: Die Papaya ist oval bis birnenförmig und kann bis zu 30 cm lang werden. Die Fruchtschale ist grünlich, diese verfärbt sich mit zunehmender Reife gelb bis orange-rot. Das Fruchtfleisch ist je nach Sorte entweder gelb, rosa oder auch orange und ähnelt dem einer Honigmelone.
So wird sie gegessen: Die Papaya schmeckt wie ein Mix aus Aprikose und Melone. Die Frucht wird längs halbiert, die schwarzen Kerne herausgelöst und dann (verfeinert mit Limettensaft) direkt ausgelöffelt. Oder Sie entfernen die Schale, schneiden das Fruchtfleisch in Stücke und genießen diese z.B. im Müsli oder mit Joghurt oder Quark. (Achtung: die Papaya erst kurz vor dem Verzehr mit den Milchprodukten mischen, da diese sonst bitter werden).
Vitalstoff-Check: Die Papaya ist durch Ihren hohen Wassergehalt sehr kalorienarm und hat einen besonders hohen Gehalt an Vitamin C. Außerdem enthält sie große Mengen des Superenzyms Papain, das die Fettverbrennung ankurbelt.

Exotische Früchte eigenen sich wunderbar für eine Diät, da sie auf große Menge wenig Energie liefern. Auch wir haben viele Rezepte mit Papaya, Kumquat und Co. So können Sie Ihren Diätplan farbenfroh und abwechslungsreich gestalten. Machen Sie jetzt ihre Gratis-Diätanalyse!

Pitahya oder Drachenfrucht – die bunten Exoten aus Mexiko

Anbau: Mexiko
Aussehen: Die Pitahya ist etwa 8-15 cm lang. Es gibt bei uns drei Sorten der Pitahya zu kaufen: eine gelbe und eine rote mit weißem Fruchtfleisch sowie eine rote mit rotem Fruchtfleisch. Die reife Frucht ist bei Zimmertemperatur etwa zwölf Tage haltbar.
So wird sie gegessen: Drachenfrucht mit der Schale halbieren und direkt auslöffeln, oder schälen und würfeln. Die Pitahya kann, je nach Sorte, säuerlich oder sehr süß schmecken. Die gelbe Variante mit weißem Fruchtfleisch schmeckt recht süß, die rote mit weißem Fruchtfleisch hat ein besonders mildes, eher schwaches Aroma. Die rote Pitahaya mit rotem Fruchtfleisch hat den intensivsten Geschmack, der häufig mit dem Geschmack von Kiwis verglichen wird. Sie eignet sich auch gut für Süßspeisen, im Obstsalat, oder auch in herzhaften Salaten, sowie Käse und Schinken.
Vitalstoff-Check: Die Drachenfrucht bestehen zu etwa 90% aus Wasser und ist dadurch sehr kalorienarm. Sie enthält viel Eisen, Calcium, Phosphor und die Vitamine B, C und E.

Kumquat – die asiatische Mini-Orange

Anbau: ursprünglich Asien, aber auch Afrika und Amerika
Aussehen: Die Kumquat erinnert optisch an eine kleine Zwerg-Orange. Sie ist bis zu vier Zentimeter lang und gelb bis orange gefärbt. Die Schale ist dünn mit ganz feinen Poren.
So wird sie gegessen: Da die Schale der Kumquat so feinporig und unbehandelt ist, können Sie diese bedenkenlos nach dem Waschen mitessen. Im Inneren der Kumquat finden Sie mehrere Teilbereiche mit essbaren Kernen. Das Fruchtfleisch schmeckt ähnlich wie bei einer Orange süß-säuerlich, manchmal auch etwas bitter. Die Schale selbst hat einen eher herb-säuerlichen Geschmack. Die Kumquat eignet sich besonders gut für Marmeladen, Gelee oder Konfitüren, aber auch herzhaften Gerichten verleiht die Kumquat in Soßen eine fruchtige Note. Wenn Sie die Frucht kurz zwischen den Handflächen rollen, wird sie süßer und weicher.
Vitalstoff-Check: Die Kumquat ist klein aber oho – sie enthält Vitamin A, B, und C. Außerdem ist sie reich an Kalium, Kalzium, Eisen und Natrium.

Karambole – die bezaubernde Sternfrucht

Anbau: Sie wächst z.B. in Südostasien und Malaysia
Aussehen: Die Karambole wird 8 bis 12 cm lang. Sie hat eine längliche, gerippte Form. Wenn man sie in Scheiben schneidet, dann kommen sehr dekorative Sterne zum Vorschein. Die Karambole ist hell- bis goldgelb und dazu noch leicht transparent. Je gelber, desto reifer ist sie.
So wird sie gegessen: Die Frucht waschen, trocken tupfen, quer in Scheiben schneiden. Die Schale ist essbar. Je nach Reifegrad ist das Fruchtfleisch der Karambole weich und süß oder fest und säuerlich. Sie ähnelt dem Geschmack der Stachelbeere. Am besten eignet sich für Obstsalat oder in Kombination mit Milchprodukten.
Vitalstoff-Check: Die sternförmige Frucht ist sehr kalorienarm und enthält Phosphor, Eisen, Magnesium und Kalium. Außerdem ist die Frucht besonders reich an und Vitamin C.

Litschi – noppige Schale, weicher Kern

Anbau: ursprünglich China, auch Südafrika und Australien
Aussehen: Litschis haben eine rotbraune, noppige Schale. Sie sind 3 bis 5 cm groß und gehören botanisch zu den Nüssen. Das Fruchtfleisch ist leicht durchscheinend und weiß, saftig und duftend. Eingeschlossen ist ein glatter brauner und ungenießbarer Kern. Litschis reifen nicht nach.
So wird sie gegessen: Je reifer die Frucht, desto intensiver ist ihr frischer, süßlich-säuerlicher Geschmack. Die Schale behutsam aufbrechen und vom darunterliegenden, saftigen Fruchtfleisch abschälen, Kern entfernen. Die Litschis passen wunderbar in fruchtige Getränke oder in eine Bowle, machen sich aber auch gut in Süßspeisen oder geben herzhaften Gerichten einen fruchtigen Kick.
Vitalstoff-Check: Die Früchte sind besonders reich an Vitamin C, aber sie enthalten auch B-Vitamine, sowie, Kalium, Kalzium und Magnesium.

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