Crunches, Sit-ups, Gerätetraining oder neuste Fitnesstrends – welches Bauchmuskeltraining lohnt sich für eine schlanke, straffe Körpermitte wirklich? Erfahren Sie, wie Sie effektiv trainieren und Ihren Bauchumfang reduzieren können.
Regelmäßiges Bauchmuskeltraining – darum lohnt es sich
Problemzone Bauch: Ob normalgewichtig oder nicht – viele Menschen bezeichnen ihren Bauch als ihre größte Problemzone, die es zu trainieren gilt. Gut ausgebildete Bauchmuskeln sind aber nicht nur optisch ein Pluspunkt: Die Muskeln tragen zur Stabilität des gesamten Rumpfes bei und unterstützen die Rückenmuskulatur bei ihrer täglichen zum Teil schweren Arbeit: Die aufrechte Haltung ist also auch Leistung der Bauchmuskeln.
Ein flacher Bauch steht zu Recht für eine gesunde Lebensweise, denn das im inneren Bauchraum gespeicherte viszerale Fett ist stoffwechselaktiver als Fettreserven an anderen Körperstellen. Diese Stoffwechselprozesse sind es, die es so gefährlich machen: Ein „dicker Bauch“ kann das Risiko, an Herzkreislauf-Erkrankungen und Diabetes zu erkranken, erhöhen. Bei Frauen ist dieses ab einem Bauchumfang von 88 cm, bei Männern von 102 cm bereits erhöht. Es lohnt sich also auch für die eigene Gesundheit, das Bauchfett durch Bauchmuskeltraining und eine gesunde Ernährung in Schach zu halten.
Effektives Bauchmuskeltraining – welches ist das Beste?
Jeder kennt sie, die klassischen Übungen für´s Bauchmuskeltraining. Sit-ups und Crunches (halbe Sit-ups, bei denen der untere Rücken am Boden bleibt) u.v.m. Sie alle kommen nicht aus der Mode, da sie quasi überall ohne Aufwand und Kosten absolviert werden können und durchaus effektiv sind. Wer die Übungen kennt und weiß was zu beachten ist, kann damit viel erreichen. Ihr Bauchmuskeltraining sollte die gerade, schräge, sowie die quer liegende Bauchmuskulatur kräftigen und auch den Rücken als Gegenspieler zu den Muskeln am Bauch. Halteübungen für den ganzen Körper, die mit dem Eigengewicht arbeiten und auch tief liegende Muskelschichten ansprechen, stehen derzeit hoch im Kurs. Das sogenannte Core-Training ist effektiv bei exakter Durchführung und regelmäßigem Üben.
Auch im Fitnessstudio finden sich einige Geräte, die besagte Muskeln beanspruchen. Beliebt sind auch Kurse, beispielsweise „Bauch-Beine-Po“. Die Bewegung in der Gruppe zu Musik hat dabei einen besonders motivierenden Effekt.
Für alle Übungen für´s Bauchmuskeltraining gilt: Ohne Fleiß keinen Preis! Wer nur ab und zu einmal seine Bauchmuskeln zur Arbeit zwingt, wird schwerlich ein Sixpack erzielen. Auch Geräte, wie Abnehm-Gürtel etc. sind von zweifelhaftem Nutzen. Wir sind Fans der klassischen Übungen und der Halteübungen, sowie von Bauchmuskeltraining im Rahmen anderer Sportarten, die beispielsweise regelmäßig nach der Aufwärmphase durchgeführt werden z.B. vor dem Volleyball-Match. Auch Gerätetraining im Studio unter Anleitung ist sehr gut – andere Körperpartien sollten aber nicht vergessen werden.
Bauchmuskeltraining für Jedermann zu Hause
Viele Übungen lassen sich zu Hause machen, das spart Zeit und kostet wenig. Aber nicht nur klassische Übungen für´s Bauchmuskeltraining sind geeignet. Auch „Sportarten“ wie Yoga, Pilates oder Übungen für den Rücken beinhalten Bauchmuskeltraining und sind empfehlenswert, somit muss Bauchmuskeltraining nicht einseitig und langweilig sein. Wer Anregung benötigt, kann auf eine Vielzahl an Fitness-DVDs zurückgreifen. Es lohnt sich, jeden zweiten Tag, eine 10-15 minütige Einheit Bauchmuskeltraining fest in den Alltag zu integrieren. Wird dies zur Routine, werden Sie schnell sichtbare Erfolge erzielen. Wer allerdings allabendlich seine 50 Crunches macht, sonst aber Aufzug und Rolltreppe bevorzugt, sich insgesamt wenig bewegt, erreicht weniger als jemand, der Spaß an Bewegung hat. Ein aktiver Lebensstil unterstützt auf jeden Fall Ihr Bauchmuskeltraining.
So wird Ihr Training effektiv
Für welche Art von Bauchmuskeltraining Sie sich auch entscheiden, wichtig dabei ist nicht die Anzahl der Wiederholungen der Übungen, sondern die Intensität. Der Bauch muss sich also anstrengen, damit Muskeln wachsen können. Kurze, intensive Trainingsreize bringen mehr als viele, vielleicht halbherzig absolvierte, leichte Übungen. Wer sich verbessert, sollte sich steigern: Passen Sie die Übungen immer wieder Ihrem fortschreitenden Trainingszustand an.
Effektives Bauchmuskeltraining: Die Ausdauer nicht vergessen
Zwar ist Muskelaufbau wichtig, um die Konturen zu straffen, aber wer die Muskulatur am Bauch noch unter einem Rettungsring versteckt, sollte auch das Cardio-Training nicht vernachlässigen. Denn damit lässt sich mehr Energie verbrennen als bei reinem Bauchmuskeltraining. Es hilft also ebenfalls, Bauchspeck abzubauen. Empfehlenswert ist, was Spaß macht und zu Ihnen passt.
Für´s Abnehmen nur die halbe Miete
Sport ist gut und eine Kombination aus Ausdauer- und Bachmuskeltraining dabei am wirkungsvollsten für die Figur. Aber wer abnehmen möchte, benötigt eine negative negative Kalorienbilanz: Der Energieverbrauch muss höher sein, als die Energieaufnahme in Form von Kalorien. Dieses ist durch Sport allein nicht zwangsläufig der Fall. Ein Diätplan, der genau so viele Kalorien liefert, dass Sie Woche für Woche ein halbes bis zu einem Kilogramm abnehmen, kann Ihnen das Abnehmen erleichtern.
Mit Bauchmuskeltraining gezielt am Bauch abnehmen – geht das?
Es gibt leider keinen Trick, der die Fettpölsterchen dazu bringt, vorwiegend Bauchfett schmelzen zu lassen: An welchen Körperstellen wir zuerst oder am meisten abnehmen, lässt sich leider nicht beeinflussen. Sicher ist aber: Wer mit Bewegung und ausgewogener Diät mit Diätcoaching am Ball bleibt, wird auch mit einem abnehmendem Bauchumfang belohnt werden. Abnehmen am Bauch sollte aber nicht im Hau-Ruck-Verfahren geschehen, vielmehr als einseitige Crash-Diäten kann eine gezielte Ernährungsumstellung Ihr Bauchmuskeltraining optimal unterstützen. Lassen Sie sich individuell schlank coachen – starten Sie gleich heute die Diätanalyse!