Kaffeefreunde dürfen sich freuen, der ungesunde Ruf den Kaffee in der Vergangenheit hatte, ist größtenteils widerlegt. Einen handfesten Grund auf Kaffee zu verzichten, gibt es für die meisten von uns nicht. Aufgrund neuer Erkenntnisse aus der Forschung stellt sich die Frage: Wie gesund ist Kaffee?…

Wie gesund ist Kaffee?

Kaffee und gesunde Ernährung – das passte für viele Menschen bisher nicht zusammen. Grund für den schlechten Ruf des Kaffees sind verschiedene Studienergebnisse, die jedoch mittlerweile größtenteils widerlegt sind. Heute diskutiert man nicht mehr ob Kaffee ungesund ist, sondern vielmehr, welche gesundheitlichen Vorzüge das beliebte Heißgetränk zu bieten hat.

Laut einer aktuellen Studie ist der übliche Verzehr von bis zu vier Tassen Kaffee am Tag nicht schädlich für den Körper. Im Gegenteil, der regelmäßige Konsum des Heißgetränks scheint öfter mit positiven, als mit negativen Gesundheitseffekten verbunden zu sein. So war die Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauferkrankungen, einige Krebsarten, Typ-2-Diabetikern und Gicht geringer als bei Abstinenzlern. Leberzirrhosen traten weniger häufig auf. Zudem zeigte sich ein positiver Einfluss auf Parkinson, Depression und die Alzheimerkrankheit bei den Kaffetrinkern.

Koffein – Nutzen und Risiken

Das Alkaloid Koffein wirkt 20-30 Minuten nach dem Kaffeegenuss anregend auf das zentrale Nervensystem, diese Wirkung als Muntermacher schätzen wir an der Tasse Kaffee am Morgen ganz besonders. Außerdem wirkt es leicht abführend, da es die Darmbewegung geringfügig beschleunigt, und schwach harntreibend. Studien zufolge kann Koffein die Konzentrationsfähigkeit verbessern. Koffeinempfindliche Personen müssen vorsichtig sein. In größeren Mengen kann Koffein zu Unruhe, Nervosität und Schlafstörungen führen. Der Blutdruck wird schon bei nur einer Tasse Kaffee für ein bis drei Stunden (je nach Koffeingehalt) um max. 10 mm Hg erhöht. Bei Gewöhnung ist diese Erhöhung jedoch nicht mehr gegeben. Schwangere Frauen müssen ihren Konsum allerdings einschränken, dass gilt auch für Personen die ein hohes Risiko für Knochenbrüche haben.

Ist Kaffee ein Flüssigkeitsräuber?

Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee dürfen in die Flüssigkeitsbilanz mit eingerechnet werden. Sie unterscheiden sich in der Wirkung auf den Flüssigkeitshaushalt nicht wesentlich von Wasser. Wer Wasser trinkt, scheidet 81% der aufgenommenen Flüssigkeit im Laufe des Tages über den Urin wieder aus. Bei Kaffee sind es 84% der aufgenommenen Flüssigkeit, das ist ein zu vernachlässigender Unterschied. Kurzfristig erhöht sich die Filtrationsrate der Nieren und es wird mehr Urin gebildet.  Dieser Effekt läßt aber kurzfristig wieder nach. Dennoch sollte Kaffee nicht als Durstlöscher verwendet werden, denn das enthaltene Koffein führt in höheren Mengen durchaus zu Bluthochdruck, Unruhe und Kreislaufproblemen. Die Menge von 4-5 Tassen pro Tag sind aber unbedenklich.

Wie gesund ist Kaffee – unser Fazit

Kaffee kann als Teil einer ausgewogenen Ernährung von den meisten Erwachsenen ohne Bedenken getrunken werden. Ob es einen ausgewiesenen Geshundheitsnutzen gibt oder anders, ob man aus präventiven Gründen sogar noch mehr Kaffee trinken sollte, das ist nicht belegt. Fakt ist aber, dass Kaffeefans mit ruhigem Gewissen genießen können. Wer abnehmen möchte, sollte darauf achten, Kaffee möglichst ohne Zucker und falls nötig mit fettarmer Milch als mit Kaffeesahne zu trinken, da sonst schnell versteckte Kalorien die Energiebilanz nach oben treiben. Wer mit dem bilanzierten und ausgewochenen VidaVida-Diätplan abnehmen möchte, braucht jedenfalls nicht auf Kaffee zu verzichten.

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