Zucker ist in den letzten Jahren in Verruf geraten, ist eine zuckerfreie Ernährung deshalb sinnvoll? Ein hoher Zuckerkonsum soll die Entstehung von Karies, Übergewicht, Diabetes und sogar Krebs begünstigen. Auf Zucker zu verzichten ist aber gar nicht so einfach. Der komplette Verzicht auf Süßigkeiten oder Fertigprodukte ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Zuckerfrei leben, ist das möglich? Hier finden Sie Tipps zur zuckerfreien Ernährung…
Ist Zucker gefährlich?
Die Antwort lautet „Jein“, denn wie bei allen als ungesund geltenden Lebensmitteln, macht die Dosis das Gift. Wir konsumieren in Deutschland durchschnittlich 16 Teelöffel Zucker am Tag. Das ist zu viel, bestätigt auch die Weltgesundheitsorganisation WHO. Die dringende Empfehlung lautet den Zuckerkonsum stark zu reduzieren. Mehr als 6 Teelöffel am Tag sollten es nicht sein, andernfalls drohen gesundheitliche Gefahren. Die Entstehung einer Fettleber, Übergewicht und vor allem Diabetes werden durch einen zu hohen Konsum begünstigt. Doch wie schafft man es, ganze 10 Teelöffel Zucker am Tag einzusparen und eine zuckerfreie Ernährung oder eine zuckerärmere Ernährung im Alltag umzusetzen?
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Woher kommt der viele Zucker?
„Ich benutze doch gar keinen Haushaltszucker!“, mögen Sie jetzt denken. Das stimmt auch in vielen Fällen, doch Zucker steckt bekanntlich reichlich in Süßigkeiten, Schokolade, Kuchen und Keksen. Auch in vielen fertigen Lebensmitteln, in denen man den Zucker nicht unbedingt vermuten würde, steckt er drin. Beispielsweise in Wurstwaren, Brot, Pizza oder Fruchtjoghurt. Und ja, davon essen die meisten von uns Einiges. Ist eine zuckerfreie Ernährung deshalb sinnvoll, wenn man Abnehmen möchte? Wir sagen eindeutig „Nein“, denn eine zuckerfreie Ernährung ist kaum umsetzbar und das muss auch gar nicht sein. Viel wichtiger ist ein bewusster Umgang mit zuckerreichen Lebensmitteln.
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Vorsicht vor versteckten Zuckerfallen
Wer sich also zuckerarm oder sogar zuckerfrei ernähren möchte, muss noch mehr tun, als ganz offensichtliche Süßigkeiten zu meiden. Um möglichst wenig Zucker aufzunehmen, müssten Sie so oft wie möglich selbst frisch kochen und auf fertige Lebensmittel möglichst verzichten.
Ein Blick auf die Zutatenlisten fertiger Lebensmittel im Supermarkt wird für Zuckerbewusste unvermeidlich. Wenn Sie folgende Begriffe auf der Liste entdecken, handelt es sich auch um Zucker: Glucose, Fruktose, Maltose, Maltodextrin, Sirup und Maltoextrakt. Zucker ist nämlich nicht nur ein prima Geschmacksträger, sondern kann auch als Konservierungs- oder Verdickungsmittel zugesetzt werden. So kommt es, dass sich beispielsweise in fertig gekauftem Weißkrautsalat ganze 10 Gramm Zucker in 100 Gramm verstecken. Wer sich also überwiegend von Fertigprodukten ernährt, konsumiert automatisch viel mehr Zucker, als jemand, der Gerichte selbst frisch zubereitet.
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Zucker: Alternativlos gut?
Es gibt viele Alternativen zum Haushaltszucker. Sind diese zum Süßen aber besser geeignet? Honig oder Agavendicksaft enthalten ebenfalls reichlich Zucker, ähnlich viele Kalorien und können genauso Karies auslösen wie Zucker selbst. Sie sind also allerhöchstens geschmacklich eine Alternative. Süßstoffe sind zwar kalorienfrei und nicht kariogen, dennoch sollten sie sparsam eingesetzt werden. Sie erhöhen die Süßschwelle und stehen bei übermäßigem Verzehr unter Verdacht krebserregend zu sein. Wäre da noch Stevia, eine ganz natürliche Süße, die auch noch keine Kalorien hat. Die Euphorie über die kalorienfreie Süße ist allerdings ausgeblieben, denn geschmacklich ist Stevia dem Zucker eindeutig unterlegen. Es hilft also nichts, wer wirklich etwas gegen einen zu hohen Zuckerverzehr tun will, der muss sich schrittweise an weniger Süße gewöhnen.
Unser VidaVida-Tipp: Nehmen Sie richtigen Zucker oder auch Honig, wenn Sie etwas süßen möchten und seien Sie sparsam. 1-2 Teelöffel Zucker oder Honig am Tag sind erlaubt, auch während einer Diät.
Die besten Tipps für eine zuckerfreie bzw. zuckerarme Ernährung:
Wenn Sie Lust haben das Projekt zuckerarm oder zuckerfreie Ernährung einmal anzugehen, dann versuchen Sie es mit diesen Tipps:
- Kochen Sie frisch und verzichten Sie auf Fertigprodukte.
- Verzichten Sie schrittweise auf Zucker oder Süßstoff in Getränken.
- Trinken Sie reichlich aber kalorienfrei. Am besten geeignet sind Wasser oder Kräuter- und Früchtetees. Auch Fruchtsaft enthält Kalorien und reichlich Zucker. Verwenden Sie diesen also nur sehr sparsam oder als Schorle.
- Essen Sie vor allem unverarbeitete Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Fleisch, Eier oder Haferflocken. Dazu zählen auch unverarbeitete Milchprodukte wie Quark, Milch, Naturjoghurt und natürlich Käse.
- Süßigkeiten sind nicht verboten, sondern auch während einer Diät in kleinen Mengen erlaubt. Lernen Sie Süßigkeiten mit Genuss zu essen, dann reicht ein Stück Schokolade aus.
Macht Zucker süchtig?
Diese Frage lässt sich noch nicht eindeutig mit „Ja“ beantworten. Es gibt aber viele Hinweise darauf, dass ein hoher Zuckerkonsum in Kombination mit gesättigtem Fett Areale im Gehirn des Menschen anspricht, die Wissenschaftler als Suchtzentrum bezeichnen. In Tierversuchen ließen sich bei einem hohen, gleichzeitigen Konsum von Fett und Zucker zeigen, dass Veränderungen im Gehirn stattfinden, die Ähnlichkeiten mit den Veränderungen bei Drogenabhängigen haben. Ob Zucker allein eine Suchtwirkung hat, ist umstritten. Fest steht, wer viel Zucker isst, der braucht immer mehr Süße für den optimalen Geschmack. Das bedeutet aber auch, wer wenig Zucker isst, der schmeckt Aromen viel besser heraus und muss auch automatisch viel weniger süßen.
Wenig Zucker zu essen ist wunderbar für die schlanke Linie. Wenn Sie etwas für Ihre Gesundheit tun möchten und schon lange ein paar Pfunde verlieren möchten, dann melden Sie sich noch heute bei VidaVida an und starten Sie Ihren Weg zum Wunschgewicht. Los geht’s mit Ihrer Gratis-Diätanalyse!