Ist Ihnen so eine Schlagzeile in letzter Zeit auch schonmal begegnet? Die Superfoods sind ein neuer Hype. Es handelt sich um kleine “Wundermittel”, die beim Abnehmen helfen, das Sexualleben wieder neu entfachen oder den Alterungsprozess um 10 Jahre nach hinten verschieben sollen. Doch welche Lebensmittel sind das eigentlich und was steckt wirklich dahinter?

Superfoods sind in aller Munde und versprechen allerhand. Sie sollen das gesamte Wohlbefinden unterstützen, die Entgiftung fördern und vor allem: schnell schön schlank machen! Doch was stimmt wirklich? Und reichen solche Wundernahrungsmittel alleine, um den schlanken Traum zu leben?

Bei einigen dieser Superfoods scheint das zuzutreffen. Sie stecken nicht nur voller Nährstoffe, sie können auch den Appetit bremsen, Heißhunger vorbeugen und dabei helfen, endlich wieder in die Lieblingsjeans zu passen. Natürlich sind sie keine Wunderwaffen, aber in Verbindung mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährungsumstellung lassen sich schon bald tolle Ergebnisse erzielen. Unsere VidaVida-Userin Diega Z. hat es vorgemacht und wiegt nun sagenhafte 38 Kilo weniger. Sie schaffen das auch!

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Fünf Superfoods unter der Lupe:

1. Abnehmen mit Chia-Samen?

Die Samen der mexikanischen Chia-Pflanze sind zur Zeit die Nummer 1 unter den Superfoods. Sie sind schon lange bekannt dafür mehr Power zu geben, ein langes Sättigungsgefühl zu erzielen und uns (und vor allem unsere Haut) mit den wichtigsten Nährstoffen zu versorgen. Warum die Chia-Samen so gesund sind? Sie weisen einen sehr hohen Protein- und Calciumgehalt auf (höher als Milch), sowie die wichtigsten Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren und übersteigen den Gehalt an antioxidativen Eigenschaften anderer Samen und Getreidesorten um ein Vielfaches.

Die kleinen Wundersamen quellen in Flüssigkeit auf, wodurch eine gelartige Konsistenz entsteht. Das tolle ist, dass sie keinen Eigengeschmack haben und daher vielfältig eingesetzt werden können, wie z.B. im Müsli, als Smoothie, im Eis oder als Pudding. Die Chia-Samen können auch eine prima Unterstützung für Ihre Abnahme sein, da sie durch ihr Quellvermögen lange satt machen. Die „Gelmasse“ soll  zudem verdauungsfördernd wirken, sich positiv auf die Darmflora auswirken und entschlacken, indem Sie ein Vielfaches ihres Gewichts an Giftstoffen aufnehmen und abtransportieren, allerdings sind diese Wirkungen noch nicht wissenschaftlich belegt. Der heimische Leinsamen verhält sich in diesen Punkten genau wie der importierte Chia-Samen. Es darf also gerne auch heimisch eingekauft werden.

Einen Wehrmutstropfen gibt es aber:  die Aufnahme von Chia-Samen soll laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) 15 g pro Tag nicht übersteigen, was ungefähr einem Esslöffel entspricht. Dies macht deutlich, dass nur eine insgesamt gesunde Ernährungsweise uns wieder in die schlanken Jeans passen lässt.

Probieren Sie es mal aus: vier Esslöffel Chia-Samen in 250 ml Mandelmilch geben, Vanille- oder Zimtpulver dazu, 2-3 Stunden ziehen lassen und schon haben Sie einen veganen Chia-Pudding gezaubert, der entweder als solcher mit Früchten, oder auch als Bestandteil von Smoothies verwendet werden kann.

Unser Tipp: Geben Sie zu Ihrem Frühstücksmüsli einen Esslöffel Chia-Samen hinzu und ernähren Sie sich sonst nach einem geregelten Diätplan, so werden Sie schnell sichtbare Erfolg haben.

2. Acai Beere = Superfrucht?

Acai Beeren wachsen im Regenwald des Amazonas und sind reich an Antioxidantien. Sie versprechen mehr Energie, Vitalität und eine Verlangsamung des Alterungsprozesses. Auch beim Abnehmen sollen sie hilfreich sein. Deshalb findet man sie momentan allen möglichen Produkten hinzugefügt oder in purer Form als Saft, Pulver oder getrocknete Beere.

Ob sie jedoch wirklich ihrem Ruf als Anti-Aging- und Abnehmwundermittel gerecht werden, ist noch umstritten. Die Antioxidantien verflüchtigen sich so schnell, dass die Acai Beere letztendlich dieselbe Menge Antioxidantien aufweist, wie beispielsweise die Heidelbeere. Dennoch ist nicht zu bezweifeln, dass Acai Beeren gesund sind und den Stoffwechsel anregen. Wirklich abnehmen kann man aber weiterhin nur, wenn weniger Energie aufgenommen, als verbraucht wird. Auch daran können die Beeren nichts ändern. Sie können nur präventiv wirken, die Fettpolster aber nicht “wegfressen”.

3. Goji Beere – Die “Iss dich schön”-Beere?

Die ursprünglich aus China stammende Frucht, auch Wolfsbeere genannt, wird hauptsächlich in der traditionellen chinesischen Naturheilkunde eingesetzt und dort zum Kochen verwendet. Auch sie soll eine antioxidative Wirkung haben.

In den USA gelten die Goji Beeren schon lange als die Beere mit Superkräften gegen vorzeitige Hautalterung. Neben einer hohen Menge an Vitamin A und C, sind die roten Beeren reich an Eiweiß, Vitamin B1, Eisen und Ballaststoffen, was den Stoffwechsel positiv beeinflussen soll. Und das Beste an ihnen: sie enthalten das bei Früchten sehr seltene Vitamin E, das sogenannte Zellschutzvitamin, das freie Radikale abfängt und so Alterungsprozesse, die beispielsweise durch Stress, Rauchen oder Sonneneinstrahlung vorangetrieben werden, verlangsamen soll.

Zudem wird den kleinen roten Beeren in der traditionellen chinesischen Medizin eine lebensverlängernde Wirkung nachgesagt. Um diese vermeintliche Eigenschaft zu erzielen, empfehlen Experten täglich ca. 20 g der Beeren zu verzehren. Goji Beeren lassen sich hervorragend getrocknet oder frisch mit Müslis, Salaten oder herzhaften Gerichten verbinden.

Wissenschaftler kritisieren jedoch, dass die Goji Beeren dieselben günstigen Eigenschaften wie andere Obstsorten haben, weshalb von einer “Wunderfrucht” nicht die Rede sein könne. Eine ausgewogene Ernährung, in der genügend Obst verzehrt würde, würde dieselben positiven Eigenschaften zeigen, wie der Zusatz von Goji Beeren, die zudem noch sehr teuer sind.

4. Flohsamen – für ein schnelleres Sättigungsgefühl?

Flohsamen sind die Samen der indischen Wegericht-Pflanze, die in der Wüste Nordafrikas zu finden ist. Sie sind schon lange als Nahrungsergänzungsmittel bekannt, die bei Verstopfung eingesetzt werden können. Seit kurzer Zeit werden den Samen jedoch noch weitere positive Wirkungen zugesprochen: Da die Samen die Eigenschaft haben, Flüssigkeiten aufzusaugen und dadurch ähnlich wie Chia-Samen um ein Vielfaches aufzuquellen, kann dies im Magen-Darm-Trakt dazu führen, dass ein schnelleres Sättigungsgefühl einsetzt. Dieses Sättigungsgefühl ist langanhaltend, da die ovalen Samen nur sehr langsam verdaut werden. Darüber hinaus kann durch die Volumenvergrößerung der Verdauungsprozess positiv aktiviert und eine abführende Wirkung erzielt werden.

Verzehrt werden können die Wundersamen entweder als Ganzes oder in geschroteter Form. Besonders gut eignen sie sich zum Einrühren in Joghurt, Quark oder Getränke, wobei jedoch darauf zu achten ist, dass zusätzlich viel Flüssigkeit aufgenommen wird, um den Quellvorgang im Darm zu unterstützen, da ansonsten das Risiko eines Darmverschlusses besteht.

Aber auch hier muss leider gesagt werden: von Flohsamen alleine wird man nicht schlank. Auch bei diesem Superfood spielen eine gesunde Ernährung und Bewegung eine wichtige Rolle, um nervige Kilos loszuwerden.

5. Kokosöl – das Schönheitselixier?

Spätestens seitdem immer mehr Stars und Sternchen Kokosöl als das angebliche Beautywunder anpreisen, ist es auch bei uns in aller Munde. Kokosöl wird aus dem getrockneten Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen und soll sich positiv auf unser Herz-Kreislauf- und Immunsystem auswirken und die Gewichtsabnahme fördern. Ob das aber wirklich so ist, ist immer noch umstritten. Wissenschaftler streiten sich, ob die enthaltenen Fettsäuren einen Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System haben und so die Körperfettwerte normalisieren können. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung rät Kokosfett nur in Maßen zu genießen, da das Verhältnis der Fettsäuren als ungünstig bewertet wird und der hohe Anteil an gesättigten Fettsäuren des Kokosöls mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung gebracht wird. Wichtig sei außerdem, dass Kokosöl nur dann beim Abnehmen hilft, wenn man damit andere weniger gesunde Fette ersetzt.

Chia lässt Pommes auf den Hüften nicht verschwinden

Insgesamt kann man sagen, dass der Trend “Superfoods” mit Vorsicht zu genießen ist. Gerade wer abnehmen und seine Ernährung verbessern möchte, sollte nicht unbedingt zu den angepriesenen, aber doch sehr teuren Wundermitteln greifen und auf ein Wunder hoffen. Sie können zwar unterstützend wirken, in erster Linie ist aber eine grundlegende Änderung der Lebens- und Essgewohnheiten am sinnvollsten.

Für eine gesunde Ernährung ist es unerlässlich, sich regelmäßig und gesund mit drei bis fünf kleinen Mahlzeiten zu versorgen ohne hungern zu müssen. Wer täglich zu frischem Obst und Gemüse greift, hat den ersten Schritt getan, sein Gewicht zu reduzieren und den Körper ausreichend mit Vitaminen und Mineralien zu versorgen. Ermitteln Sie Ihr Idealgewicht mit der kostenlosen VidaVida-Gewichtsanalyse und verlieren Sie Ihre überflüssigen Pfunde ganz einfach mit unserem individuellen Diätplan, der persönlich auf Sie zugeschnitten wird und auf den Schnick-Schnack anderer Diäten verzichtet…

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